Am
Di. 01.09.2009
„Wie die Väter so die Söhne? Prägungen und Brüche, Kontinuitäten und Wandel im Verständnis von Archi
Stadtentwicklung im Dialog
Liebfrauenkirche Duisburg, König-Heinrich-Platz, 19 Uhr
Die Architektur der 60er und 70er Jahre, geprägt von bis dahin nicht geahnten Bauvolumina und Großstrukturen, experimentellen Raumtragwerken und Fertigteilbausystemen sowie einer avantgardistisch brutalistischen Sichtbeton-Ästhetik, provozierte die Zeitgenossen zu einer breiten öffentlichen Kritik an der „Unwirtlichkeit der Städte“. Auf der anderen Seite, als Konsequenz von Flächensanierungen und Massenabbrüchen in den Altstädten, führte die Gegenbewegung zum Europäischen Denkmalschutzjahr 1975 und den modernen Denkmalschutzgesetzen. Heute ist das bauliche Erbe dieser Epoche wiederum bedroht - weil ungeliebt. Die vielfältigen architektonischen Qualitäten und künstlerischen Ansätze der Architektur der Nachkriegsjahrzehnte sind weitgehend unbekannt und ungewürdigt. Ein Podiumsgespräch möchte deshalb dazu einladen, in eine intensive öffentliche Auseinandersetzung einzusteigen. Eingeladen sind dazu die Söhne dreier großer Baumeister der Nachkriegsära, ihrerseits heute bekannte und prägende Architekten der Gegenwart.
Gesprächsteilnehmer:
Prof. Dipl.-Ing. Hannes Hermanns, Kleve
Dipl.-Ing. Peter A. Poelzig, Duisburg
Dipl.-Ing. Christian Schaller, Köln
Impulse und Moderation:
PD Dr. Stefanie Lieb, Universität zu Köln
Dr. Claudia Euskirchen, Denkmalbehörde Stadt Duisburg
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Architektur im Aufbruch. Planen und Bauen in den 1960ern“ des M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW statt.
- Veranstaltungsort:
- Liebfrauenkirche
König-Heinrich-Platz
NRW - 47051 Duisburg
- Telefon:
- 0209/92578-16
- Fax:
- 0209/3198111
- Kontakt-E-Mail:
- a.kolkau@mai.nrw.de
- Weitere Infos:
- http://www.mai.nrw.de
- Kategorie:
- Diskussion