Volksarchitektur in den Piemonter Alpen

Felix Borkenau

In den abgelegenen Hochtälern der Piemonter Alpen im französisch-italienischen Grenzgebiet konnten sich bis heute mehr oder weniger intakte Dörfer als eindrucksvolle Zeugen einer archaischen Volksarchitektur erhalten. Aufgrund der geschichtlichen Entwicklung der Region weisen sie eine Mischung von mediterranen, keltischen, romanischen und germanischen Konstruktions- und Stilelementen auf. Die Besiedlung dieses Teils der Alpen hatte offenbar schon um 5000 v.Chr. begonnen. Zu Zeiten, während der Küstenstraßen und Mittelmeer durch Wegelagerer und Piraten stark gefährdet waren, dienten diese Täler und die zugehörigen Pässe als natürliche und vergleichsweise sichere Reise- und Transportwege. Auf diese Weise strömte im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende eine Vielzahl von Volksstämmen durch diese Region und hinterließ einen Reichtum an kulturellen Einflüssen.

Veranstaltungsort:

Fachbuchhandlung Sautter + Lackmann
Admiralitätstr. 71/72
D - Hamburg

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Weitere Infos:

http://www.borkenau.de

Kategorie:

Ausstellung